Jeder, der sich ein bisschen mit unserer Region auseinandersetzt oder hier lebt, kennt ihn ganz sicher: den digitalen Bäcker, Andi Fickenscher.
Andi übernahm, gemeinsam mit seinem Bruder, vor über 30 Jahren das Familienunternehmen ‚Fickenschers Backhaus‘ in Münchberg und bildet damit die inzwischen 11. Generation. Verrückte Zahl, oder?
Vor ein paar Jahren hat er sein gesamtes Unternehmen digitalisiert. Nun muss bei ihm niemand mehr um 4 Uhr nachts aufstehen, damit wir am Vormittag leckere und warme Brötchen genießen können. Alles läuft automatisch. Damit macht er den Beruf des Bäckerhandwerks wieder sexy, denn frühes Aufstehen und Abbuckeln gehören in seiner Backstube der Vergangenheit an.
Andreas Fickenscher ist zudem einer der größten Fans unserer Region, die ich kenne. Mit absolutem Herzblut hat er sich vor ein paar Jahren im Zuge seiner Ausbildung zum Brotsommelier die Frage gestellt, wie unsere Region wohl schmecken würde, wenn man sie in einem Brot zusammenfassen würde. Rausgekommen ist sein legendäres Heimatbrot, bestehend aus allerlei Leckereien, die typisch für das Hofer Land sind. Vom Bier über typische Gewürze bis hin zur Kartoffel – man spürt seine Liebe zur Heimat mit jedem Biss.
Jeder, der jetzt denkt, Andreas wäre nur Bäcker, liegt falsch. Man kann ihn eigentlich mehr als Heimatbotschafter verstehen. In Münchberg mischt er nämlich gerade mit seiner Vermarktungsidee ‚Kulcity‘ die Wirtschaft auf und möchte damit mehr Kaufkraft und Tourismus in die Tiefen des Hofer Landes bringen. Wie genau das aussehen soll, erfahrt ihr in der neuen Folge von hier.geblieben.